Erst Schotter, bald Blütenmeer

Einmal bitte alles neu. Die Häuser an der Wiesenstraße 9a - 15 bekommen nicht nur eine neue Fassade und neue Parkplätze. In diesem Zuge wurde auch eine schwer zugängliche Rasenfläche und Teile der ehemaligen Gehölzanlage in diverse Schotterflächen umgewandelt. 700 Quadratmeter Schotter? Mancher meint, das ist nicht sehr naturfreundlich. Aber weit gefehlt. Diese Schotterflächen wurden mit Kompost gedüngt und es wurde verschiedenes Saatgut gesät.

Diese Mischungen, wie zum Beispiel Schmetterlings- und Wildbienensaum beinhalten zirka 70 Wildblumenarten. Nicht alle werden sich durchsetzen. "Doch nach zwei bis drei Jahren sind sicherlich 30 und mehr Arten im Bestand", ist sich unser Leiter der Gartenregie Axel Kornblum sicher. Weiterhin werden noch am Rand diverse Gehölze gepflanzt, verschiedene Totholz- und Sandhaufen eingebaut. Diese bilden Grundlage für einen optimalen Lebensraum für viele Schmetterlings- und Insektenarten, allerhand Vogelarten, Fledermäuse, Igel und vieles mehr. "Wir freuen uns auf die Entwicklung der Anlage. Bitte haben Sie Geduld, die Natur braucht ihre Zeit um sich entsprechend zu entwickeln", betont Axel Kornblum.